11. April 2022

Von Klettergerüst bis Mitmachkonzerte

Die Kinder im Höchster Schwimmverein können sich über eine neue Kletterwand auf dem Vereins-Spielplatz freuen. Der stellvertretende Vorsitzende Michael Junkel (links) dankt Infraserv-Geschäftsführer Jürgen Vormann für die Unterstützung. Foto: Infraserv

Gerade in schwierigen Zeiten sind soziales Engagement und Teilhabe enorm wichtig – umso schöner ist die Vielfalt der Vereins- und Projektarbeit im Frankfurter Westen. Infraserv Höchst fördert seit vielen Jahren im Rahmen des Spendenkonzeptes gemeinnützige Projekte. Für das Jahr 2021 gingen die Fördermittel in Höhe von insgesamt 75.000 Euro nach Höchst und Unterliederbach.

Weil aufgrund der Corona-Pandemie leider wieder keine Veranstaltung mit allen Vereinsvertretern möglich ist, gab es erneut eine virtuelle Spendenübergabe mit Infraserv-Geschäftsführer Jürgen Vormann sowie Christoph Brum und Hubert Schmitt von den Vereinsringen Höchst und Unterliederbach, die auf der Nachbarschaftsseite www.ihr-nachbar.de in Ton und Bild dokumentiert und für Interessierte abrufbar ist.
Die verschiedenen Projekte in den beiden Stadtteilen werden in Kurzfilmen vorgestellt, die spannende Einblicke in die Vereinsaktivitäten bieten. Zu sehen sind die sportbegeisterten Mitglieder des Radsportvereins Germania Tempo Höchst und die Initiative Stadtteilwohnzimmer in Unterliederbach, beim Heimat- und Geschichtsverein erfahren die Zuschauer Wissenswertes über die Höchster Geschichte. Das Filmteam war auch zu Gast in der „Mädchenhöhle“ des Kinder- und Jugendclubs „Treffpunkt“, die nach einem Wasserschaden neu ausgestattet werden soll.
Ob ein Streuobstwiesen-Projekt in Höchst oder die Nachwuchsförderung der „Minifeuerwehr“ bei der Freiwilligen Feuerwehr Unterliederbach – die Vereine haben sich auch im zweiten Jahr der Pandemie für ihre Mitmenschen und die Umwelt eingesetzt. „Trotz der vielen Herausforderungen haben sich die Vereinsmitglieder nicht unterkriegen lassen und ihre Projekte weiter vorangebracht“, betonte Jürgen Vormann. „Dieses Engagement beeindruckt mich sehr.“ Im vergangenen Jahr hatte sich Infraserv Höchst sogar doppelt engagiert: Neben den 75.000 Euro, die alljährlich an Vereine und Initiativen im Frankfurter Westen verteilt werden und die immer unterschiedlichen Stadtteilen zugutekommen, gab es zusätzlich einen Corona-Spendentopf. Hier standen nochmals 75.000 Euro zur Verfügung, die den Vereinsringen im Frankfurter Westen und der Stadt Kelsterbach zur Verfügung gestellt wurden.
Nachdem in der ersten Runde bereits viele Projekte bezuschusst werden konnten, hat der Spendenbeirat mit der zweiten Hälfte des für 2021 zur Verfügung stehenden Gesamtbudgets weitere 24 Initiativen unterstützt und exakt 37.457 Euro ausgeschüttet. 30 Anträge waren eingereicht worden. Es gab wieder eine große Vielfalt bei den gemeinnützigen Projekten. Während der Verein Stadtacker in Höchst ein Gewächshaus zur Vorzucht von Gemüsepflanzen umsetzen konnte, erweiterte der Höchster Schwimmverein 1893 den Spielplatz auf dem Vereinsgelände um ein neues Klettergerüst. In Unterliederbach wurden unter anderem das Kinderkino des Nachbarschaftsvereins Unterliederbach sowie Mitmachkonzerte im Kindergarten unterstützt.
Weitere Informationen zum Infraserv-Spendenkonzept gibt es hier. red

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