13. April 2022

Straßen werden saniert

Per Schnellverfahren saniert das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) von Mitte April an bis Ende Mai mehr als 20 Straßenzüge im Frankfurter Stadtgebiet. Davon betroffen sind auch Straßen in Höchst und Unterliederbach.

Dabei kommt das sogenannte DSK-Verfahren zum Einsatz: DSK steht für Dünne Asphalt-Schicht in Kaltbauweise. Die Leiterin des ASE, Michaela Kraft, erklärt: „Das Verfahren ist dann sinnvoll, wenn der Aufbau unterhalb der Asphaltdecke intakt ist. Zudem ist es kostengünstig und ressourcenschonend.“
Mobilitätsdezernent Stefan Majer lobt die präventive Vorgehensweise des ASE: „Trotz angespannter Haushaltslage nutzen wir die Situation, viele Straßenzüge schnell instand zu setzen. Mit dem Verfahren halten wir unsere Frankfurter Infrastruktur vorsorglich in einem guten Zustand.“
Die vom ASE beauftragten Firmen reinigen die betreffenden Straßenzüge vorab und entfernen kleine Unebenheiten. Im Anschluss wird die neue Asphaltdeckschicht aufgetragen. Diese ist schon nach rund 30 Minuten wieder befahrbar. Die Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer sind somit auf ein Minimum beschränkt, die Arbeiten dauern nicht länger als ein bis zwei Tage je Maßnahme.
Damit das DSK-Verfahren angewendet werden kann, sind günstige Witterungsverhältnisse allerdings Pflicht: Es darf weder regnen, noch sind kalte Temperaturen unterhalb von fünf Grad Celsius erlaubt. „Unser Blick ist stets auf die Wetterprognose gerichtet. Deshalb bitten wir um Verständnis, dass wir vorab nicht auf den Tag genau mitteilen können, wann welcher Straßenzug an der Reihe ist“, ergänzt Amtsleiterin Michaela Kraft.
Folgende Straßenzüge lässt das ASE per DSK-Verfahren sanieren: Alemannenweg, zwischen Cheruskerweg und Engelsruhe sowie zwischen Chattenweg und Rugierstraße; Augrabenweg; Engelsruhe, zwischen Königsteiner Straße und Gotenstraße; Geißspitzweg, zwischen Sackgassenende und Hans-Böckler-Straße; Palleskestraße, zwischen Billtalstraße und Zuckschwerdtstraße; Rennsteig; Stegerwaldstraße und Warthburgstraße.
Die Baukosten liegen für die aufgeführten Maßnahmen bei insgesamt rund 455.000 Euro. red

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