25. Juni 2019

Denkmal vorbildlich gepflegt

Fachwerkwohnhaus in Höchst ist für den Denkmalschutzpreis nominiert

Am morgigen Mittwoch, 26. Juni, besichtigt eine Jury aus Vertretern der Denkmalbehörden, des Handwerks, Preisträgern des vergangenen Jahres und den Stiftern des Denkmalschutzpreises das Fachwerkwohnhaus in der Bolongarostraße 166.

Das Fachwerkwohnhaus zählt zu den zehn Objekten, die zur engeren Auswahl für den Hessischen Denkmalschutzpreis 2019 gehören. Der Hessische Denkmalschutzpreis wird jährlich durch das Land Hessen vergeben und ist mit insgesamt 27.500 Euro dotiert.
Er wird für denkmalpflegerische Maßnahmen verliehen, die im Rahmen der gegebenen Voraussetzungen (räumliche Lage, wirtschaftliche Situation, Umgang mit historischer Bausubstanz) durch individuelle Lösungen, handwerklich-technische Qualität und besonderes Engagement eine Vorbildwirkung erzielen und zum Nachahmen anregen. 20.000 Euro des Preises stiftet die Lotterie Treuhandgesellschaft Hessen. Die Hessische Staatskanzlei stiftet 7.500 Euro für den Ehrenamtspreis, der eine Kategorie des Hessischen Denkmalschutzpreises ist und das gemeinschaftliche Engagement bei der Sanierung eines Kulturdenkmals in den Vordergrund stellt.
Die Preisträger erhalten eine Urkunde. Geldpreise werden nur an private Eigentümer oder bürgerschaftliche Initiativen verliehen. Den Juryvorsitz übernimmt Markus Harzenetter, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen.
Für den Hessischen Denkmalschutzpreis sind insgesamt 30 Bewerbungen eingegangen. Über die Anzahl und Art der Preise entscheidet die Jury am Ende der Bereisung, bei der die elf Objekte besichtigt werden, die die Vorjury in einer ersten Sitzung ausgewählt hat. Die Verleihung des Hessischen Denkmalschutzpreises findet am Dienstag, 20. August, um 15 Uhr in der Rotunde des Biebricher Schlosses durch Staatsministerin Angela Dorn statt. red

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