3. September 2019

Bewährte „Dankes-Kultur“

Vereinsring Unterliederbach lud Helfer zum traditionellen Parkfest ein

Geselligkeit bei Speis und Trank stand auch dieses Mal beim Parkfest des Vereinsrings Unterliederbach im Vordergrund. Foto: Mingram

Im nächsten Jahr blickt das Parkfest im Unterliederbacher Graubner-Park auf eine 30-jährige Tradition zurück. Am 11. August trafen sich wieder die Aktiven, die das Vereinsleben im Stadtteil durch ihr ehrenamtliches Engagement in Schwung halten.

Volles Haus herrschte auf dem Vereinsringsgelände. Karl-Leo Schneeweis zeigte sich zufrieden. Gerne waren auch diesmal wieder Gäste aus der Nachbarschaft und den Vereinen der Einladung des Vereinsringsvorsitzenden Hubert Schmitt in den beschaulichen Graubner-Park gefolgt. Auch Mandatsträger aus der Politik waren unter den Besuchern.
Der 79-Jährige Ehrenvorsitzende und vielfach geehrte Stadtälteste Leo Schneeweis erinnert sich: „Ein Fest ganz ohne Darbietungen und musikalische Untermalung, rein zum Zweck der Unterhaltung und des Austausches untereinander, sollte es werden, und die vielen Helfer, die bei Veranstaltungen wie Bürgerfest oder Michelskerb immer zupacken, sollten einmal nichts tun müssen. Diese Rechnung ging auf und hat sich zur bliebten Tradition entwickelt.“ Ein weiteres Urgestein der Unterliederbacher Vereinsszene ist der allseits gerne gesehene Heinz Alexander, der an diesem Tag seinen 71. Geburtstag feierte.
Haupt-Gesprächsthema war – wie schon so lange – die Zukunft der Sport- und Kulturhalle Unteliederbach in der Hans-Böckler-Straße. Planungsdezernent Mike Josef und Reiner Wrenger, Geschäftsführer der Konversionsentwicklungsgesellschaft KEG, informierten über den Stand der Planungen für den Neubau der Halle, den die Unterliederbacher Bürger nun schon lange herbei sehnen. Auf dem Gelände werden nach den Abrissarbeiten, die Ende 2019 abgeschlossen sein sollen, zwei Gebäudekomplexe entstehen.
Die neue Sport- und Kulturhalle fällt mit 700 Quadratmetern kleiner aus als die bisherige, dazu wird ein Wohngebäude erstellt, dessen Mieteinnahmen, gemeinsam mit städtischen Zuschüssen, die Finanzierung stemmen helfen. Sowohl der Planungsdezernent als auch Reiner Wrenger sind zuversichtlich, dass im Magistrat über das Bauvorhaben positiv entschieden wird. Im kommenden Frühjahr werde man laut Reiner Wrenger einen guten Schritt weiter sein. mi

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