7. November 2019

Braucht Frankfurt Wachstum?

Stadtverordnetenvorsteher beleuchtete Entwicklung in den vergangenen 150 Jahren

Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler sprach beim „MeetWoch“ der Wählerinitiative „Frankfurt West“ über Wachstum. Foto: Häffner

Am 6. November lud die Wählerinitiative „Frankfurt West“ zu einem weiteren „MeetWoch“ unter dem Motto „Brauchen wir Wachstum in der Stadt?“ mit dem Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler in den Kulturkeller im Dalberghaus ein.

In einem mehr als schönen Ambiente begrüßte Uwe Eisenmann seine Gäste zu diesem Informations- und Diskussionsabend. Als Stephan Siegler, der Hauptredner des Abends die Bühne betrat, kämpfte man noch mit kleineren technischen Problemen, die aber Dank gutem Improvisationstalent gelöst wurden.
Zum Einstieg gab es Informationen zur Geschichte der Stadt. Stephan Siegler erwähnte, dass beim Fall der Stadtmauer 1848 die Stadt gerade einmal 41.000 Einwohner zählte und nur 40 Jahre später bei der Einweihung des Hauptbahnhofes, der noch mehr oder weniger auf der grünen Wiese stand, die Stadt richtig zu wachsen begann. Heute ein kaum vorstellbarer Umstand.
Schon immer sei es eine Herausforderung gewesen das Wachstum der Stadt in vernünftige Bahnen zu lenken. Hinzu kommen laut dem Stadtverordnetenvorsteher die stetig wachsenden Verkehrsströme. In einer aktuellen Übersichtskarte wurde auch veranschaulicht, dass Höchst nicht gerade zu den bevorteilten Stadtteilen Frankfurts zählt. Allerdings sollte man auch bedenken, dass gerade dieser Umstand sehr viele Chancen bieten kann.
Heute sei es wichtiger denn je, dass in vielen Dingen Lösungen neu angedacht würden und viele Dinge nicht einfach über Verbote zu regeln seien. „Die Stadtteile müssen in sich weiter zusammenwachsen, das veränderte Einkaufsverhalten zieht noch nicht abschätzbare Folgen nach sich und im gesamten Sektor der Mobilität liegen noch viele erforderliche Veränderungen vor uns“, meinte Stephan Siegler.
Der nächste „MeetWoch“ findet erst im Februar mit neuem Thema statt. rh

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