Beim 15. Höchster Designparcours am Samstag, 30. November, und Sonntag, 1. Dezember, präsentieren sich wieder junge Designer aus Rhein-Main in ihren eigenen oder leerstehenden Räumen.
60 Künstler, Fotografen, Designer und Kunsthandwerker werden diesmal in 19 verschiedenen Räumlichkeiten in der Höchster Innenstadt ihre Kreationen ausstellen und zum Kauf anbieten. Neben bereits ortsansässigen Ateliers und Werkstätten konnte das Stadtteilmanagement wieder Besitzer leerstehender Gewerbeflächen gewinnen. Diese und andere nicht öffentlich zugängliche Räume werden für ein Wochenende den Kreativen, insbesondere jungen Labels aus der Designwirtschaft, zur Verfügung gestellt, die dafür keine Miete oder Standgebühr zahlen müssen. So entsteht ein über den Stadtteil verteilter Kreativ-Parcours.
Besucher der Läden können an einem Stempelspiel teilnehmen und an zehn Stationen des Parcours jeweils einen Stempel abholen. Damit qualifizieren sie sich für die Verlosung von drei Einkaufsgutscheinen im Wert von je 50 Euro, der bei einem der Aussteller eingelöst werden kann. Wie jedes Jahr findet der winterliche Design-Parcours parallel zum Höchster Weihnachtsmarkt statt.
Neu in der kreativen Szene von Höchst ist die Agentur Kaiser Nico Communicators, die seit kurzem ihren Sitz in der Bolongarostrasse 103 hat. Hier findet die Ausstellung „Höchst professionell – Ausstellung für Grafik & Illustration“ in Zusammenarbeit mit „höchst*schön“, „ffj Büro für Typografie und Gestaltung“, kaora und Sascha Jaeck statt. Zum ersten Mal wird auch das Erdgeschoss des denkmalgeschützten, barocken Fachwerkhauses in der Bolongarostraße 145 im Rahmen des Höchster Designparcours genutzt. Die Liegenschaft stand lange Zeit leer und wird derzeit saniert.
Der Höchster Designparcours findet seit Dezember 2012 zweimal im Jahr im Frankfurter Stadtteil Höchst statt. Zu Beginn waren es noch 21 Aussteller, mittlerweile nehmen regelmäßig zwischen 50 und 70 junge Kreative und Designlabels teil. Der Höchster Designparcours wird gemeinsam vom Stadtplanungsamt der Stadt Frankfurt, der Wirtschaftsförderung Frankfurt, dem Stadtteilmanagement der „ProjektStadt“ sowie von „RADAR“, der Leerstandsagentur der Stadt Frankfurt, getragen und organisiert. In der kommenden Ausgabe erhält das Projekt erstmals Landesfördermittel für Einrichtungen der Kultur- und Kreativwirtschaft. red