28. Mai 2020

Per Pedale für besseres Klima sorgen

Umweltdezernentin Rosemarie Heilig ruft zum Stadtradeln auf

Es ist bald soweit – Frankfurt radelt und radelt. Am Mittwoch, 3. Juni, startet das Stadtradeln. Das Ziel der 2008 initiierten Kampagne ist, mehr noch als in den vergangenen Jahren: In 21 Tagen so viele Kilometer wie möglich mit dem Rad statt mit dem Auto zurückzulegen.

Die Idee ist simpel: Je öfter das Fahrrad statt des Autos benutzt wird, desto mehr Kohlendioxid wird vermieden. Viele werden entdecken, dass Radfahren Spaß macht, guttut und es gar nicht so schwer ist, das Rad auch für die alltäglichen Wege zu benutzen. „Es geht um Gesundheit, lebenswertere Städte, um Spaß im Team und Klimaschutz“, sagt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. „Gemeinsam können wir viel bei der Kohlendioxid-Vermeidung erreichen.
Stadtradeln ist die größte internationale Rad-Aktion, initiiert vom Klima-Bündnis. Für Frankfurt organisiert das Umweltamt die Kampagne. Vom 3. bis 23. Juni werden die geradelten Kilometer gezählt und die damit verbundene Kohlendioxid-Vermeidung errechnet. Mitmachen können alle, die in Frankfurt leben, arbeiten, einem Verein angehören oder zur Schule und Hochschule gehen.
Im letzten Jahr haben in Frankfurt 162 Teams mitgemacht und dabei 522.927 Kilometer gesammelt, was 74 Tonnen Kohlendioxid-Vermeidung im Vergleich zum Autofahren entspricht. Für das Stadtradeln 2020 haben sich bereits 122 Teams registriert.
Klimaschutz ist Teamwork, daher schließen sich die Radelnden in Teams zusammen. Wer alleine radelt, kann sich einem bestehenden Team, zum Beispiel einem Stadtteil, anschließen. Wer ein Team anmeldet, ist automatisch Team-Kapitän. Sie oder er sorgt für gute Stimmung und Kampfgeist in der Gruppe. Für dieses Engagement werden die Kapitäne von der Stadt besonders gewürdigt. Für die stärksten Teams und die Person mit den meisten gesammelten Rad-Kilometern gibt es tolle Eintrittskarten zu gewinnen.
Ab diesem Jahr können Radelnde innerhalb ihres Teams Unterteams gründen und den Wettbewerb so noch spannender gestalten. Ob Unternehmen oder Schule, Verwaltung oder Sportverein – alle Radelnden können nach der Registrierung im Login-Bereich unter „Mein Team“ Untergruppen bilden und innerhalb des Hauptteams gegeneinander antreten.
Auch alle Schulen sind wieder aufgerufen, sich beim Schulradeln zu beteiligen. Weitere Informationen finden sich unter https://www.stadtradeln.de/schulradeln-hessen im Internet.
Ein weiterer Grund mitzumachen, ist die Stadtradeln-App. Sie kann einfach heruntergeladen werden, die Radstrecke wird per GPS automatisch erfasst und im Internet registriert. Über die App werden Daten für die Radverkehrsplanung gesammelt. Diese Daten stehen im Anschluss allen hessischen Teilnehmerkommunen zur Verfügung und können zur Planung und zum Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur vor Ort herangezogen werden.
Während des Kampagnenzeitraums und auch darüber hinaus bietet Frankfurt allen Bürgern die Meldeplattform Radverkehr des Radfahrbüros an. Mit diesem Tool haben Radelnde die Möglichkeit, via Internet auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf unter http://www.radfahren-ffm.de aufmerksam zu machen. red

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