8. Dezember 2020

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Frankfurter Corona-Impfzentrum entsteht auf dem Gelände der Messe Frankfurt

Der Planungsstab Impfzentrum errichtet in Kooperation mit der Messe Frankfurt ein einsatzbereites Impfzentrum auf dem Messegelände. „Der Planungsstab Impfzentrum unter der Leitung des Gesundheitsamtes arbeitet mit der Unterstützung des örtlichen Katastrophenschutzes mit Hochdruck und mit großer Kompetenz an dieser logistischen Mammutaufgabe“, berichtete Gesundheitsdezernent Stefan Majer im Sozial- und Gesundheitsausschuss der Stadtverordnetenversammlung.

Das Impfzentrum soll bis zum 11. Dezember 2020 betriebsbereit sein. Das Gesundheitsamt ermittelt derzeit den Personalbedarf für das Impfzentrum, in dem in den nächsten Monaten mindestens 60 Prozent der Frankfurter gegen das Corona-Virus geimpft werden sollen.
Der stellvertretende Leiter des Gesundheitsamtes, Antoni Walczok, äußert sich ebenfalls zum Vorgehen des Planungsstabes Impfzentrum: „Es geht gut voran und wir sind zuversichtlich, dass das Impfzentrum in der vorgegebenen Zeit bereitstehen wird. Viele Details müssen in kürzester Zeit geklärt werden, diese reichen von der Entwicklung von Ablaufschemata für die Impfstraßen, die Rekrutierung und Schulung von geeignetem Personal über den technischen Aufbau bis zu Fragen zu Transport und der Lagerung der Impfstoffe – ein sehr komplexer Prozess, bei dem wir an vielen Stellen auch von der rechtzeitigen Bereitstellung durch den Bund und das Land Hessen abhängig sind.“
Mit einem Infoblatt, das regelmäßig aktualisiert werden soll, informieren das Gesundheitsamt und das Gesundheitsdezernat über den aktuellen Stand der Planungen, der Organisation und Verteilung einer Corona-Schutzimpfung in Frankfurt und beantworten häufig gestellte Fragen. „Mit dem vorliegenden Infoblatt schaffen wir größtmögliche Transparenz und Akzeptanz. Damit wollen wir auch erreichen, dass sich viele Menschen impfen lassen. Denn nur bei einer hohen Impfrate können wir im Laufe des nächsten Jahres endlich Schritte zurück in die Normalität gehen“, betont Stefan Majer.
Gleichzeitig mahnt er: „Wir wissen, wie groß die Hoffnungen vieler Menschen auf die bevorstehende Impfung ist. Dies darf aber auf keinen Fall dazu führen, dass wir jetzt bei den Vorsichtsmaßnahmen und den Hygieneregeln nachlässig werden.“ red

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