28. Januar 2021

Vereine brauchen Normalität

Der Vorsitzender des Vereinsrings Unterliederbach, Hubert Schmitt, ist dankbar, dass Ortsbeirat und das Spendenkonzept der Infraserv die Vereine unterstützen. Foto: privat

„Die Vereine brauchen 2021 bald wieder Normalität“, sagt Hubert Schmitt, Vorsitzender des Vereinsrings Unterliederbach. Vereine und ihre Mitglieder werden zur Zeit auf eine sehr harte Probe gestellt.

Wenn Musikverein, Gesangverein und Chor nicht proben können, der Fußballverein Training und Spielbetrieb komplett einstellen muss, praktisch alle Veranstaltungen und Feste ausfallen müssen, genauso wie die turnusmäßigen Sitzungen der Vereinsgremien, dann geht das an die Substanz. Auch der Vereinsring musste seine Jahreshauptversammlung, die für den 18. Januar vorgesehen war, bis auf weiteres verschieben. Für den Vereinsringchef ist klar: „Noch so ein Jahr wie das letzte durchstehen zu müssen, würde für viele Vereine sehr sehr schwer werden.“
Doch laut Hubert Schmitt gibt es auch Lichtblicke. Im vergangenen Jahr seien die Vereine sowie der Vereinsring durch den Ortsbeirat im Frankfurter Westen finanziell unterstützt worden. Und ein Lichtblick ist aus seiner Sicht, dass Infraserv in diesem Jahr ihr Spendenkonzept trotz Corona durchführt. „Das wird den Vereinen helfen, die Krise zu meistern“, glaubt Hubert Schmitt. Institutionen und Einrichtungen der Stadtteile Höchst und Unterliederbach können sich bei der Infraserv um eine Spende zur Unterstützung von Projekten bewerben.
Persönlich wünscht sich der Vereinsringvorsitzende für 2021, dass wieder Bürgerfest und Kerb in Unterliederbach gefeiert werden können: „Es hat schon wehgetan, dass sie in diesem Jahr ausfallen mussten. Denn die Feste und Veranstaltungen der Vereine bereichern das Leben im Stadtteil. Sie sind für die Bürger Ort zum Zusammenkommen und zum Feiern.“
Der Vereinsring Unterliederbach ist der älteste Vereinsring in Frankfurt und wird in diesem Jahr 70 Jahre alt. Deshalb wünscht sich Hubert Schmitt vor allem: „Dass wir dieses Jubiläum auch feiern können.“ red

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