24. Februar 2021

Noch schonendere Operationen

Dr. med. Amr Ahmed wird neuer Chefarzt des Fachbereichs Urologie der Kliniken Frankfurt-Main-Taunus. Foto: Zettl

Dr. med. Amr Ahmed wird neuer und erster standortübergreifender Chefarzt des Fachbereichs Urologie der Kliniken Frankfurt-Main-Taunus. Der erfahrene Urologe wechselt zum 1. April 2021 von der Isar an den Main und verantwortet den Fachbereich an den Krankenhaus-Standorten Frankfurt Höchst und Bad Soden.

Im Gepäck hat er einen Da-Vinci-OP-Roboter. Dieser wird ab Frühjahr oder Sommer dieses Jahres noch schonendere Operationen bei Prostata- und anderen urologischen Erkrankungen sowie in weiteren medizinischen Fachbereichen ermöglichen.
„Wir freuen uns, dass wir mit Amr Ahmed nicht nur einen erfahrenen Urologen, sondern auch einen Experten in der Robotikchirurgie als Chefarzt gewinnen konnten. Dies kommt nicht nur unseren Patienten, die künftig mit dem Da-Vinci noch präziser operiert werden können, zu Gute, sondern auch unseren ärztlichen Mitarbeitern. Diese können von Amr Ahmeds Erfahrung profitieren“, erläutert Martin Menger, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kliniken Frankfurt-Main-Taunus. Neben den Urologen sollen perspektivisch auch Mediziner anderer Fachbereiche des Klinikverbunds mit dem Da-Vinci operieren, wie zum Beispiel in der Robotikchirurgie ausgebildete Gynäkologen und Allgemein- und Visceralchirurgen.
Derzeit ist Amr Ahmed Sektionsleiter für Robotikchirurgie an der München Klinik Bogenhausen. Zuvor war der 44-jährige als Oberarzt des St. Elisabeth Klinikums Straubing und als leitender Oberarzt des Asklepios Krankenhauses in Bad Tölz tätig. Nun überquert er den Weißwurst-Äquator, da ihn die Arbeit als Chefarzt an zwei Standorten besonders gereizt hat. Zwar bleiben die Urologischen Kliniken an beiden Standorten erhalten und die Basisangebote werden gleich sein – das ist wichtig für die Versorgung der Region – doch wird es künftig auch standortbezogene Schwerpunkte geben. So werde unter anderem der OP-Roboter am Krankenaus in Bad Soden aufgestellt sein, während ausschließlich in Höchst Eingriffe mit dem Holmiumlaser stattfinden werden. Trotz Schwerpunktbildung sollen die Teams enger miteinander verknüpft werden. So sollen beispielsweise auch die Ärzte aus Höchst die Möglichkeit haben, in Bad Soden roboterassistiert zu operieren. „Dr. Amr Ahmeds Konzept der Schwerpunktbildung in Verbindung mit einer engeren Vernetzung der Teams hat uns neben seiner Qualifikation überzeugt. Letztendlich ist das ja genau das, was wir im Verbund erreichen wollen: Gemeinsam das Beste für die Patienten“, meint Stefan Schad, Geschäftsführer. red

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