28. April 2021

Wasser marsch

Die Wintermonate sind vorbei, der Frühling hat Einzug gehalten: Damit können auch die Brunnen im Frankfurter Stadtgebiet wieder sprudeln. Mit einem traditionellen „Wasser marsch“ eröffnete Kulturdezernentin Ina Hartwig am Dienstag vergangener Woche die Saison mit dem Struwwelpeter-Brunnen an der Hauptwache. In den kommenden Tagen werden nach und nach auch die übrigen Brunnen im Frankfurter Stadtgebiet angestellt.

„Wenn in Frankfurt die Brunnen angestellt werden, wissen die Frankfurterinnen und Frankfurter, jetzt sind die kalten Monate endgültig vorbei und der Frühling ist da“, sagt Hartwig. „Umso schöner, dass wir mit dem frisch sanierten Struwwelpeter-Brunnen die Saison in diesem Jahr einläuten können.“ Der Struwwelpeter-Brunnen war seit 2019 nicht in Betrieb. Unter anderem wurden Ausbesserungen im Technikraum des Brunnens vorgenommen, die Sanitärtechnik erneuert, das Brunnenbecken saniert und die Brunnenfigur gereinigt.
Der Inbetriebnahme der Brunnen stand auch in diesem Jahr nichts im Wege, da das Coronavirus nicht über das Wasser übertragbar ist und die Brunnen gechlort werden. Zur Sicherheit sollten aber auch an den Brunnen die Abstandsregelung eingehalten und ein Mundschutz getragen werden. Baden ist grundsätzlich untersagt, auch schon bevor die Pandemie das öffentliche Leben auf den Kopf gestellt hat.
In Frankfurt gibt es 150 städtische Brunnen. Davon werden 110 durch das Kulturamt der Stadt betreut. Für den Betrieb, Erhalt und die Pflege stehen jährlich rund 321.000 Euro aus dem Etat des Kulturamtes zur Verfügung. Durch das 2007 aufgelegte Brunnenprogramm stehen jährlich zusätzliche 100.000 Euro für notwendige Sanierungen bereit, die nicht über das jährliche Budget finanziert werden können. red

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