Der Frankfurter Kriminalpolizei gelang am Montag vergangener Woche ein großer Schlag gegen eine Gruppe von Drogenhändlern. Die Männer gingen dem regen Handel mit Kokain und Haschisch nach. Dabei spielte auch eine Kneipe in der Bolongarostraße eine Rolle.
Am 12. Juli schloss das Rauschgiftkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei mit der Festnahme von fünf Tatverdächtigen, von denen drei nun in Untersuchungshaft sitzen, einen Ermittlungskomplex erfolgreich ab. Bereits im Jahr 2019 hatten sich Hinweise bei der Polizei gehäuft, dass aus einer Bar in der Bolongarostraße heraus Drogen, vornehmlich Kokain, verkauft würden.
Durch umfangreiche kriminalpolizeiliche Maßnahmen konnten diese Hinweise verifiziert und die tragenden Figuren identifiziert werden. Dabei gelang wiederholt die Kontrolle von Abnehmern und Beschlagnahmung von Kokain-Mengen zwischen 10 und 70 Gramm. Am 12. Juli schlugen die Fahnder dann bei den Haupttätern zu: Sie stoppten den 31-jährigen Lieferanten in seinem Auto und fanden knapp 300 Gramm Kokain bei ihm. Auch bei einem 37 und 34 Jahre alten Brüderpaar, für die das Kokain bestimmt war, klickten die Handschellen. Sie sind dringend verdächtig, gemeinsam mit einem 22-jährigen Komplizen den Drogenverkauf aus der Bar heraus organisiert zu haben.
Zudem fanden die Fahnder bei den anschließenden Durchsuchungen noch mehrere tausend Euro Bargeld und knapp drei Kilogramm Haschisch. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass auch der 58-jährige Wirt der besagten Bar einem Strafverfahren entgegensieht, da er den Dealern sowohl seine Kneipe, als auch seine Wohnung zur Lagerung und zum Verkauf von Drogen zur Verfügung stellte. pol