Die erste Lieferung der Luftfiltergeräte hat am Dienstag vergangener Woche die Mosaikschule im Nordwesten Frankfurts erreicht. In den kommenden Wochen werden insgesamt 140 Schulen mit rund 2.500 Geräten in den Jahrgängen der ersten bis sechsten Klassen ausgestattet.
„Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Stadtschulamt und dem Amt für Bau- und Immobilien und auch ich sind sehr froh, dass die mit der Ausschreibung verbundenen Verfahrensstufen endlich abgeschlossen werden konnten und wir zwei Anbietern den Zuschlag erteilen konnten“, sagt Stadträtin Sylvia Weber zur langen Laufzeit der Vergabe, die rund neun Monate dauerte.
„Dass das Europäische Vergaberecht einige Tücken hat und nicht unkompliziert ist, wussten wir natürlich, aber solch einen langen Prozess mit Widersprüchen und Entscheidungen der Vergabekammer haben wir noch nicht erlebt“, weiß Sylvia Weber und fügt hinzu, „dies war sicher auch dem Auftragsvolumen von gut zwölf Millionen Euro geschuldet.“
„Die Luftfiltergeräte benötigen wir, um uns auf den kommenden Winter vorzubereiten“, erläutert die Bildungsdezernentin. Denn noch wisse man nicht, wie sich das Infektionsgeschehen in der kalten Jahreszeit entwickeln werde. Unabhängig davon tragen die Geräte ganz allgemein zu einer Verbesserung der Qualität der Raumluft bei und das sei in Klassenräumen, in denen bis zu 30 Kinder intensiv lernen sollen, auf jeden Fall eine gute Sache.
„Wir haben leise und leistungsstarke Geräte erworben, die dem Raumvolumen speziell angepasst werden und die über eine eingebaute Kohlendioxid-Ampel verfügen, wodurch auch die weiterhin notwendige Fensterlüftung in Erinnerung gerufen wird“, freut sich Sylvia Weber.
Bis zu den Herbstferien werden die Geräte in allen vorgesehenen Schulen stehen. red