14. Juni 2022

Infraserv Höchst fördert 37 Projekte

Die Vertreter der unterstützten Projekte von Vereinen, Institutionen, Schulen und Kindergärten aus Sindlingen, Zeilsheim und Kelsterbach mit Jürgen Vormann (vorne 3.v.rechts), dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von Infraserv Höchst und dem Spendenbeirat. Foto: Infraserv

Outdoor-Sport, ein grünes Klassenzimmer oder ein Fuhrpark für die Schulpause – Vereine und Initiativen aus Sindlingen, Zeilsheim und Kelsterbach planen viele Projekte, die das Leben in ihren Stadtteilen bereichern sollen. Infraserv Höchst unterstützt dieses Engagement mit seinem Spendenkonzept, für das pro Jahr 75.000 Euro bereitstehen.

Die erste Spendenrunde 2022 ist bereits abgeschlossen: Jürgen Vormann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Infraserv Höchst, hat am 19. Mai Spendenbriefe in Höhe von 33.982 Euro überreicht – erstmals seit 2019 wieder im Rahmen einer festlichen Abendveranstaltung, die Pandemie-bedingt in den vergangenen beiden Jahren nicht stattfinden konnte. Rund 70 Vertreter von Vereinen und Initiativen waren der Einladung gefolgt und nutzten die Gelegenheit, ihre Projekte vorzustellen und sich auszutauschen. „Ich freue mich sehr, dass wir heute wieder persönlich zusammenkommen und auf diese Weise Ihr Engagement würdigen können“, sagte Jürgen Vormann im Rahmen der Veranstaltung. „Ihre Arbeit, gerade die Aktivitäten für Kinder und Jugendliche, leistet einen wichtigen Beitrag für das soziale Miteinander in den Stadtteilen, das in den letzten beiden Jahren oftmals zu kurz kam.“
Im vergangenen Jahr hatte Infraserv Höchst mit einem Corona-Sonderprogramm das Spendenbudget verdoppelt und insgesamt 150.000 Euro bereitgestellt, um den unter der Corona-Pandemie leidenden Vereinen aus dem Frankfurter Westen in besonderer Weise zu helfen.
Besonders Kinder und Jugendliche waren von den Einschränkungen der Pandemie betroffen – aus diesem Grund geht es bei vielen der geförderten Vorhaben um die Themen Naturerfahrung und Bewegung für junge Menschen. Eine Zeilsheimer Schule plant beispielsweise ein „grünes Klassenzimmer“ mit der entsprechenden Outdoor-Tafel, während das Katholische Kinder- und Familienzentrum in Kelsterbach den Kindern Natur und Umwelt durch digitale Medien näherbringen möchte. Gleich zwei Kindertagesstätten wollen ihr Außengelände verschönern. Bewegungsförderung steht bei der Ludwig-Weber-Schule in Sindlingen auf dem Programm: Für die Pause stellt die Schule den Schülerinnen und Schülern in Zukunft Roller und andere Fahrzeuge bereit. Auch die Turngemeinde Zeilsheim 1885 e.V. weitet ihr Angebot an Outdoor-Sport aus. Die geförderten Projekte entsprechen alle dem Ziel des Infraserv-Spendenkonzepts: Durch die Spenden sollen kulturelle Projekte, die Bildungsförderung an Schulen in Verbindung mit neuen Technologien sowie die Förderung sozialer Integration, insbesondere von Jugendlichen und Senioren, unterstützt werden. Die Mittel aus dem Spendenbudget von Infraserv Höchst, Betreiber des Industrieparks Höchst sollen als Anschubfinanzierung dienen.
45 Projektvorschläge wurden im Rahmen der ersten Spendenrunde eingereicht, aus denen ein unabhängiger Spendenbeirat 37 Maßnahmen ausgewählt hat.
Die Bewerbungsfrist für die zweite Spendenrunde in Sindlingen, Zeilsheim und Kelsterbach hat am 1. Juni begonnen und endet am Freitag, 2. September.
Vereine, Kindergärten und Institutionen aus den neun Stadtteilen des Ortsbezirks 6 rund um den Industriepark Höchst sowie aus der Stadt Kelsterbach können sich im Vier-Jahres-Turnus um die Mittel von insgesamt 75.000 Euro aus dem Infraserv-Programm bewerben.
Die Anträge sollten folgende Angaben enthalten: Eine Beschreibung des Projekts, falls nötig mit Bildern oder weiterführenden Informationen, eine Kontaktadresse des Antragstellers, die Nennung und Erläuterung der gewünschten Fördersumme und, wenn vorhanden, die Zusicherung der Gemeinnützigkeit. Laufende Kosten wie Mieten oder Personalkosten sind nicht förderungswürdig.
Weitere Informationen gibt es hier. red

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