22. Juni 2022

„Code Days“ wecken IT-Begeisterung

In kleinen Teams programmierten die IT-Begeisterten wie Liu Schütz (links) eigene Spiele während der Code Days der Provadis Hochschule. Foto: Provadis

Mit ganz unterschiedlichen Programmierkenntnissen sind 21 Schülerinnen und Schüler bei den dreitägigen „Code Days“ bei Provadis an den Start gegangen und konnten alle am Ende stolz ihre eigenen IT-Projekte präsentieren. Die Jugendlichen aus Frankfurt, Hofheim, Hanau, Eschborn, Langen und Rüsselsheim nutzten das Angebot von Provadis, selbst ein Game zu programmieren und Einblicke in die IT-Welt zu erhalten.

Die meisten wurden durch ihre Lehrerinnen und Lehrer auf das neue Orientierungsangebot von Provadis aufmerksam gemacht. Es gehört zu einem ganzen Bündel an Berufsorientierungsmaßnahmen, mit dem Provadis Schulabgängerinnen und Schulabgängern Entscheidungshilfe gibt und den Einstieg in den Beruf erleichtern möchte.
Am ersten Tag lernten die IT-Interessierten alles rund um die unterschiedlichen Programmiersprachen sowie die Bedeutung einer objektorientierten Programmierung. Mithilfe des Tools „Greenfoot“ unternahmen sie anschließend erste Schritte in der Spiele-Programmierung, beispielsweise für einen Space Invaders Clone oder ein Multiplayer-Autorennen. Unterstützt wurden sie dabei von Provadis-Ausbilder Jan Christoph, Projektmitarbeiter Ausbildung „InnoVET BBChemie“ im Bereich der IT. Die Fortgeschrittenen beschäftigten sich unter der Anleitung von Professor Dr. Henrik Paul, Studiengangleiter „Individueller Berufseinstieg Informatik IT²“, an der Provadis Hochschule, mit Entwicklungen der Programmiersprache Java und Algorithmikübungen und konnten dadurch ihre bereits vorhandenen Kenntnisse noch ausbauen.
„Den ganzen Tag zu programmieren ist eine coole Idee“, sagte Liu Schütz von der Hohen Landesschule Hanau. „Ich konnte mein Wissen auffrischen und habe neue Methoden sowie Programmierstile gelernt, die ich daheim noch vertiefen will.“ Auch Mirko Weih von der Ludwig-Geißler-Schule in Hanau fand die Code Days gut: „Ich habe Praktische Informatik als Schwerpunktfach in meinem beruflichen Gymnasium und werde Wirtschaftsinformatik studieren“, sagt der Abiturient. „Deshalb wollte ich mir die Provadis Hochschule näher anschauen. Durch den schulischen Schwerpunkt waren mir die meisten Inhalte schon bekannt, weshalb ich die Zeit primär für eigene Projekte und den Austausch mit anderen genutzt habe.“
Die Teilnehmenden hatten viel Spaß beim Programmieren und erfuhren sehr viel über Inhalte und Anforderungen in der Fachinformatiker-Ausbildung sowie über den dualen IT-Studiengang. Außerdem bekamen sie bei einem Rundgang Einblicke durch die Ausbildungseinrichtungen bei Provadis. „Um ein vollständiges Bild von Studium und Ausbildung zu zeichnen, berichteten Auszubildende und ein dualer Student von ihrem Alltag und beantworteten die vielen Fragen der interessierten Jugendlichen“, sagt Studiengangskoordinatorin Kirsten Wolf. „So bekamen alle einen guten Eindruck davon, wie es in unserem neuen Studien- und Ausbildungsangebot Individueller Berufseinstieg Informatik: IT2, der im September erstmals startet, weitergehen wird.“
Bei dem Bildungsangebot Informatik IT2 können Teilnehmende ein Jahr lang parallel Ausbildung und Studium praxisnah in Kooperationsunternehmen kennenlernen und sich danach ohne Zeitverlust für ihren weiteren Weg entscheiden. Auf diese Weise werden Studienabbrüche ebenso vermieden wie Unterforderung. „Mit unserem IT-Nachwuchskonzept als Teil des „InnoVET-Projekts BBChemie“ richten wir uns an leistungsstarke Jugendliche mit Interesse an Informatik, die noch unentschlossen sind, ob Ausbildung, Studium oder beides für sie in Frage kommt“, erklärt Petra Esch, Projektleitung „BBChemie“. „Wir freuen uns zusammen mit unseren Kooperationspartnern auf den Start dieses innovativen Hybridmodells IT im September.“
Wer Interesse dem Hybridmodell „Informatik IT2“ hat, findet nähere Informationen unter dem Link Bachelor Informatik und Fachinformatiker unter provadis-hochschule.de im Internet. Für den Start im September gibt es noch offene Stellen und wenige Restplätze für Kooperationsunternehmen. red

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