30. November 2022

Zehn Jahre „Krabbelstube für Königskinder“

Gesundheitsdezernent Stefan Majer (2.v.r.) schneidet gemeinsam mit Regina (3.v.r.) und Martin Gerock (rechts), Geschäftsführer von kinder(t)räume, sowie Klinik-Geschäftsführer Stefan Schad (2.v.l.) und der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Gianina Zimmermann die Torte zum zehnten Geburtstag der „Krabbelstube Königskinder“ an. Foto: varisano

Bereits seit zehn Jahren kümmert sich die „Krabbelstube für Königskinder“ – die betriebsnahe Kinderbetreuungseinrichtung für Kinder unter drei Jahren des varisano Klinikums Frankfurt Höchst – um den Nachwuchs des Klinikpersonals und von Eltern aus dem Stadtteil. Diesen runden Geburtstag feierten am Freitag nicht nur Eltern, Kinder und Mitarbeiter des Klinikums, sondern auch Stefan Majer, Gesundheitsdezernent der Stadt Frankfurt, sowie Stefan Schad, Geschäftsführer der varisano Kliniken Frankfurt Main Taunus.

Gleichzeitig präsentierte das Klinikum den neuen Kooperationspartner der Einrichtung: das Team der „kinder(t)räume Bad Soden“ mit der Geschäftsführerin Regina Gerock, mit der die varisano Kliniken in Bad Soden bereits seit acht Jahren bei der Kinderbetreuung kooperieren.
In der „Krabbelstube Königskinder“ sorgt ein erfahrenes Betreuungsteam für maximal 22 Kinder im Alter von drei Monaten bis zu drei Jahren.16 Plätze stehen für den Nachwuchs der Klinikmitarbeiter zur Verfügung, sechs für Kinder im Stadtteil. Seit Start des Angebotes wurden bereits über 100 Kinder hier betreut, davon rund 80 aus dem Klinikum.
„Eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist eine der zentralen Antworten auf die Herausforderungen des demografischen Wandels. Gerade vor dem Hintergrund eines deutschlandweit wachsenden Fachkräftemangels ist und bleibt das Thema Personalbindung die zentrale Herausforderung für Krankenhäuser. Familienfreundlichkeit und ein gutes Betreuungsangebot sind aber auch im Sinne der Kommune, denn sie fördern den Zuzug von Familien und steigern die Erwerbsquote. Die Stadt Frankfurt unterstützt dabei, bestmögliche Bedingungen zu schaffen, um Familie und Beruf zur Zufriedenheit in Einklang zu bringen. Sie fördert damit auch ein gesundes Aufwachsen“, betont Stefan Majer, Gesundheitsdezernent der Stadt Frankfurt.
„Als einer der größten Gesundheits-Arbeitgeber und -Ausbilder sind wir uns der besonderen Verantwortung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewusst. Ein betriebsnahes Kinderbetreuungsangebot ist ein elementarer Baustein, wenn es darum geht, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Schließlich entsprechen die Arbeitszeiten von Krankenhausmitarbeitern oftmals nicht den Öffnungszeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen. Daher ist es uns ein solches Angebot in unmittelbarer Kliniknähe wichtig. Es freut uns, dass wir mit dem Team der „kinder(t)räume“ einen Kooperationspartner gefunden haben, der die Kinder unserer Beschäftigten sowohl im Main-Taunus-Kreis als auch in Frankfurt Höchst betreut“, unterstreichen Stefan Schad, Geschäftsführer der varisano Kliniken Frankfurt-Main- Taunus, sowie Gianina Zimmermann, Frauenbeauftragte des Klinikums.
Regina Gerock, Geschäftsführerin der Einrichtung, hebt hervor: „Uns ist die Bedeutung der betriebsnahen Kinderbetreuung an den Kliniken bewusst und wir wissen, wie wichtig eine verlässliche, gute Betreuung der Kinder für die Eltern ist. Umso erfreulicher, dass wir die vertrauensvolle und gute Kooperation nun auf den Standort Frankfurt Höchst ausweiten dürfen.“
Die Eltern können dabei flexible Betreuungszeiten nutzen, die den Arbeitszeiten, wie Früh- und Normalschicht, in der Klinik weitgehend angepasst sind. Der Festlegung der Öffnungszeiten war eine Bedarfsabfrage der Mitarbeiter mit Kindern im entsprechenden Alter voraus gegangen. Montags bis freitags in der Zeit von 6.15 Uhr bis 17 Uhr steht das Angebot zur Verfügung. Stadt und Klinikum bezuschussen das Angebot. Ein Ganztagesplatz kostet für Mitarbeiterkinder 198 Euro zuzüglich Essengeld, ein Halbtagsplatz 138 Euro.
Die U3-Einrichtung befindet sich gegenüber dem Klinikum im Gebäude der Schulen, so dass kurze Wege fürs Personal gesichert sind. Die Kinder werden in zwei Gruppen betreut. In Kooperation mit dem Kinderzentrum Peter-Fischer-Allee stehen für den Nachwuchs der Klinikbeschäftigten zudem weitere 60 Krippen-, Kindergarten- und Hortplätze in unmittelbarer Nähe zum Arbeitsplatz zur Verfügung. red

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