28. März 2023

Eine Rose für jede Frau

Stefan Hecktor von Blumen-Hecktor ehrte anlässlich des Weltfrauentags die Pastoralreferentin der katholischen Pfarrei Sankt Margareta, Bettina Ickstadt, mit einem schönen Blumenstrauß für ihr Engagement im Stadtteil. Foto: privat

Stefan Hecktor von Blumen-Hecktor verteilte am Weltfrauentag wieder fair gehandelte Rosen an jede Frau, die an diesem Tag in den Laden kam. Seit Jahren lädt er am 8. März zu dieser floralen Aktion ein.

Die Rosen kamen von der Sirja-Farm aus Kenia, die unterhalb des Mount Kenias Gewächshäuser mit Rosen betreibt. Mit Hilfe der Fair-Trade-Abgaben können die Arbeiterinnen besser entlohnt werden. Auch werden soziale Projekte in den Dörfern in der Nähe wie Toiletten- und Schulbau gefördert.
Und seit über 15 Jahren ist es ebenso eine schöne Tradition eine engagierte und couragierte Frau zu ehren, die in Unterliederbach und darüber hinaus aktiv ist. „In diesem Jahr ist es uns eine große Freude Bettina Ickstadt einen schönen Blumenstrauß zu übergeben“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Bettina ickstadt ist Pastoralreferentin der katholischen Pfarrei Sankt Margareta im Frankfurter Westen. Aktuell ist Sie unter anderem für die Erstkommunionvorbereitung in allen fünf Gemeinden und für das Projekt „Abenteuer Glaube – Kirche im Grünen“ zuständig. Als Kontaktperson und Seelsorgerin vor Ort war Sie über zwölf Jahre für die Belange der Menschen in Unterliederbach ansprechbar. Als engagierte Frau in der katholischen Kirche hat Sie sich auch den Anliegen von „Maria 2.0“ zu Herzen genommen und engagiert sich aktiv bei vielen Veranstaltungen für Frauenrechte in der katholischen Kirche.
Am Weltfrauentag erinnern sich Frauen in der ganzen Welt an ihren Kampf um Gleichberechtigung und Selbstbestimmung. 1921 wurde der 8. März als fixes Datum für den Weltfrauentag festgelegt, um den Textilarbeiterinnen in New York zu gedenken, die am 8. März 1857 gegen ihre unerträglichen Arbeitsbedingungen gestreikt hatten. Die Frauen legten ihre Arbeit nieder und demonstrierten unter anderem für die Einführung des Zehnstundenarbeitstages, der für männliche Arbeiter zu diesem Zeitpunkt längst eine Selbstverständlichkeit war. Doch sie beschränkten sich nicht nur auf Einzelforderungen wie diese, sondern forderten Brot und Rosen. Brot als Symbol für das Ende ihrer wirtschaftlichen Ausbeutung und Rosen als Symbol für ein besseres, selbstbestimmtes Leben. red

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