14. September 2023

Ein Höchster erhält Frankfurter Bürgerpreis

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Frankfurter Bürgerpreies 2023 gemeinsam mit Ingo Wiedemeier, Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Sparkasse (1.v.l) und Oberbürgermeister Mike Josef (5.v.r.). Foto: Georg

Gemeinsam haben die Stadt Frankfurt und die Stiftung der Frankfurter Sparkasse am 13. September insgesamt 16 Bürgerinnen und Bürger im Kaisersaal des Römers für ihr vorbildliches ehrenamtliches Engagement geehrt. Auch Bernd Scheu vom Vereinsring Höchst und Rebecca-Ann Trautwein vom Aktionskomitee „Kind im Krankenhaus“ und Besuchsteam der Frühchenstation im Klinikum Höchst erhielten den Bürgerpreis 2023.

Die ausgezeichneten Ehrenamtlichen und ihre Vereine konnten sich über Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 Euro freuen. Der Frankfurter Bürgerpreis für Ehrenamtliche wurde in diesem Jahr schon zum 16. Mal vergeben. Die Auszeichnung geht auf eine gemeinsame Initiative der Stadt Frankfurt und der Stiftung der Frankfurter Sparkasse aus dem Jahr 2008 zurück. Die finanzielle Förderung übernimmt traditionell die Stiftung der Frankfurter Sparkasse. Erstmals überreichte der neue Oberbürgermeister Mike Josef zusammen mit Dr. Ingo Wiedemeier, Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Sparkasse, die Urkunden und Schecks an die Preisträgerinnen und Preisträger.
Die Stiftung der Frankfurter Sparkasse und die Stadt Frankfurt freuen sich sehr über die weiter gewachsene Zahl an Bewerberinnen und Bewerbern für den Bürgerpreis. 16 Einzelpersonen, Vereine und Projekte sind in diesem Jahr in den Kategorien „U21“, „Alltagsheldinnen und -helden“ sowie „Lebenswerk“ für ihre besonders guten Ideen und ihr herausragendes ehrenamtliche Engagement ausgezeichnet worden. Die ehrenamtliche Leistung der Preisträgerinnen und Preisträger wurde mit der feierlichen Preisverleihung im Kaisersaal des Römers gewürdigt.
Oberbürgermeister Mike Josef betonte bei der Preisverleihung: „Die vielen Menschen, die sich in unserer Stadt, neben ihren privaten und beruflichen Verpflichtungen, freiwillig für das Gemeinwohl einsetzen, beeindrucken mich persönlich stark. Für mich sind sie alle wahre Heldinnen und Helden des Alltags. Der Jury ist die Auswahl aus den zahlreichen beachtlichen Einsendungen für den Frankfurter Bürgerpreis 2023 nicht leichtgefallen. Den heutigen Preisträgerinnen und Preisträgern gilt mein großer Dank und meine hohe Anerkennung für ihr wegweisendes Wirken. Zudem danke ich auch der Frankfurter Sparkasse, die seit vielen Jahren das bürgerschaftliche Engagement in Frankfurt am Main und über die Stadtgrenze hinaus großzügig fördert.“
Dr. Ingo Wiedemeier dankte den ehrenamtlich Tätigen für ihr Engagement: „Mit Ihrer Arbeit sorgen Sie über kulturelle, soziale und religiöse Grenzen hinweg für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Gemeinschaft, die niemanden allein oder in Not zurücklässt. Was wären Frankfurt und sein Umland ohne die vielen ehrenamtlichen Hilfsangebote, ohne die aus Spendenmitteln finanzierten Essensausgaben für Obdachlose und Tafeln für bedürftige Menschen, ohne den tätigen Beistand für Kinder, Kranke und Senioren, ohne die Lebensretter der Freiwilligen Feuerwehren?“
Unter den Preisträgern in der Kategorie Alltagsheldinnen und -helden sind auch Bernd Scheu vom Vereinsring Höchst und Rebecca-Ann Trautwein vom Aktionskomitee „Kind im Krankenhaus“. Er ist eine der Stützen des Vereinsrings. Seit 67 Jahren bringt der Vereinsring Höchst Vereine und Institutionen im Frankfurter Westen zusammen und organisiert jährlich das Höchster Schlossfest, eines der größten rein ehrenamtlich veranstalteten Feste in Frankfurt. Bernd Scheu und seine Kolleginnen und Kollegen bemühen sich immer wieder aufs Neue, kulturelle Highlights für alle Altersgruppen und Interessenten zusammen zu stellen. In der Adventszeit ist der Vereinsring Höchst auch für den Weihnachtsmarkt im Stadtteil verantwortlich.
Rebecca-Ann Trautwein ist nach nur fünf Jahren Mitgliedschaft bereits Bundesvorsitzende des Aktionskomitees „Kind im Krankenhaus“. Anfangs gehörte sie selbst noch zum Besuchsteam auf der Frühchenstation im Klinikum Höchst. Inzwischen nutzt Trautwein ihre organisatorischen Stärken im Vorstand von „Kind im Krankenhaus“ und in der Lobby- und Foundraising-Arbeit. Im vergangenen Jahr hat sie im Frankfurter Stadtteil Nordend für die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ eine Packparty organisiert, um gemeinsam mit vielen Spenderinnen und Spendern bedürftigen Kindern mit einem Weihnachtsgeschenk eine Freude machen zu können. red

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