Zur Erinnerung an den bedeutenden Unterliederbacher Bürger Heinrich Achilles Hecktor lädt sein Sohn Stefan Hecktor am Sonntag, 7. April, um 16 Uhr zu einem Treffen unter dem Motto „Frieden ist nötiger denn je“ an der Unterliederbacher Linde an der evangelischen Kirche in der Liederbacher Straße ein.
In diesen Tagen jährt sich der 90. Geburtstag von Heinrich Achilles Hecktor. Der ehemalige Wehrführer der freiwilligen Feuerwehr, stellvertretende Vorsitzende des Vereinsrings und des Heimat- und Geschichtsvereins, Kerbevadder, Mitinitiator der 1.200 Jahr-Feier und Geschäftsinhaber des gleichnamigen Blumenladens mit Gärtnerei war in Unterliederbach zu Hause und fest verwurzelt im gesellschaftlichen Leben. Seine Ideen und sein Rat wurden von vielen geschätzt und beachtet. Viel zu früh ist er 1997 verstorben.
Auf Initiative von Hans Cavalier, der zusammen mit Heinrich Hecktor den Pressestammtisch als Unterliederbacher Forum veranstaltete, wurde 1998 ein Baum an der Liederbacherstraße in Erinnerung an Heinrich Hecktor gepflanzt. Als Gedenkbaum wurde eine Krimlinde ausgesucht und 1998 gepflanzt und mit einer Gedenkplatte versehen.
Bäume sind seit jeher Symbole von Langlebigkeit und Kraft. Laubbäume mit ihren sich jährlich erneuernden Blättern sind daneben Symbole der Wiedergeburt und des Lebens. Das Pflanzen von Gedenkbäumen war seit der Französischen Revolution üblich geworden.
„Frieden ist nötiger denn je“, meint Stefan Hecktor. „Nie wieder Krieg ist zwar ein frommer Wunsch, aber wir müssen als Gesellschaft auch einiges dafür tun. Frieden bei uns in Unterliederbach, zwischen den Menschen mit Respekt, Achtung und Würde. Frieden in Deutschland in Freiheit, Demokratie und Gleichberechtigung. Frieden in der Welt mit einem fairen Miteinander der Völker und echten Entwicklungschancen für alle Menschen. Dafür sollen wir als Unterliederbacher Gesellschaft einstehen.“ red