Über mehrere Jahrzehnte galt das 15-stöckige Gebäude des Höchster Klinikums als eines der optisch prägenden Elemente im Frankfurter Westen. Bis zum Ende des Jahres sind nun zahlreiche Bagger im Einsatz, um die nutzlos gewordenen Gebäude rund um den neuen Klinikkomplex einzuebnen.
Imposant sind die Schuttberge, die sich zurzeit neben der Zufahrt zum neuen Varisano-Klinikum auftürmen. Noch ragt das Hochhaus, in dem viele kleine Erdenbürger aus der nahen und weiteren Umgebung das Licht der Welt erblickten und wo das Höchster Klinikum bedeutende medizinische Fortschritte verwirklicht hat, in den Himmel. Beim Abriss wird durch Wiederverwertung oder Recycling geeigneter Stoffe auf Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit geachtet.
Verantwortlich für den Rückbau zeichnet die ABG Frankfurt Holding. Das Unternehmen hat weitreichende Maßnahmen getroffen, um den Schutz der Menschen in der näheren Umgebung vor Lärm, Staub und Erschütterungen zu gewährleisten. Entsprechende Messsysteme überwachen die Einhaltung der Grenzwerte in allen drei Bereichen. Auch sei keine Sprengung vorgesehen, ließ die ABG Frankfurt Holding in einer Presseerklärung verlauten.
Das rote Gebäude zur Gotenstraße hin bleibt erhalten und soll weiter genutzt werden. Ansonsten sind derzeit neue Planungen für den durch den Abriss des Hochhauses entstehenden Platz im Gange. Neue Entwicklungsmöglichkeiten sollen geschaffen werden. mi