Seit 25 Jahren zeigt das Porzellan Museum Frankfurt (PMF) im Kronberger Haus in der Bolongarostraße mit rund 1.800 Exponaten die ganze Vielfalt Höchster Fayencen und Porzellanen. Das PMF umfasst zurzeit drei Dauerausstellungen und eine Wechselausstellung.
„Das Porzellanmuseum beherbergt seit mehr als zwei Jahrzehnten die umfangreichste öffentliche Sammlung Höchster Fayencen und Porzellane im deutschsprachigen Raum. Das Museum ist die Schatzkammer in Frankfurts Westen und trägt seit 25 Jahren wesentlich zum Erhalt der Stadtgeschichte bei“, gratulierte Kulturdezernentin Ina Hartwig dem Haus zu seinem Jubiläum.
Das Historische Museum Frankfurt eröffnete das PMF 1994 mit Unterstützung der Historisch-Archäologischen Gesellschaft Frankfurt am Main. Die Leiterin Patricia Stahl konzipierte das neue Museum und verfasste einen Bestandskatalog der vorhandenen umfangreichen Höchster Sammlung. 1997 wurde der Bestand durch die Stiftung Kurt Bechtold um hochkarätige Stücke ergänzt.
Seit 2001 zeigt das PMF auch die Geschichte der alten Höchster Porzellanmanufaktur anhand einer weiteren bedeutenden Sammlung, die die alte Hoechst AG dem Haus überlassen hat. 2008 erhielt das Museum ein weiteres Geschoss für Sonderausstellungen. In Kooperation mit dem Verein für Geschichte und Altertumskunde Frankfurt-Höchst und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz werden seitdem wechselnde Ausstellungen zur Geschichte der ehemals eigenständigen Stadt Höchst und ihren Persönlichkeiten gezeigt.
Patricia Stahl beleuchtete in der vergangenen Woche in einem Festvortrag die bewegte 25-jährige Geschichte des Porzellan Museums. Seit 1986 ist sie Kuratorin für Keramik, Glas, edle und unedle Metalle im Historischen Museum. Die Historikerin und Kunsthistorikerin übernahm von Anfang an die Leitung des Porzellan Museums und kümmert sich seitdem mit großer Hingabe um das Haus und seine Ausstellungen. red