13. September 2019

Sauber feiern mit Provadis

Bei Veranstaltungen des Bildungsdienstleisters gibt es kein Plastik mehr

Felicitas Binder (links) und Cindy Lübker (rechts) von der Kampagne „#cleanffm“ überreichten das Siegel an Christina Matthießen und Marko Litzinger. Foto: Provadis

Umweltschädliches Plastikgeschirr sucht man bei Provadis Corporate Events vergebens. Inzwischen wird bei sämtlichen Veranstaltungen, bei denen der Kunde Einweggeschirr wünscht, Event-Equipment eingesetzt, das zu 100 Prozent kompostierbar ist – vom Besteck aus C-PLA Bio-Kunststoff über Teller aus nachwachsendem Zuckerrohr bis hin zum Öko-Strohhalm. Ausnahmen gibt es nicht. So viel Konsequenz beim Thema Nachhaltigkeit kommt beim Team der Kampagne „#cleanffm“ gut an: „Plastik ist ein riesiges Umweltproblem, denn es verrottet nicht. Wir finden es toll, wenn man bei Veranstaltungen bewusst nach Alternativen sucht und damit einen wichtigen Beitrag leistet“, erklärt Felicitas Binder von der Stabsstelle „Sauberes Frankfurt“, die die Kampagne organisiert.

Für Marko Litzinger von Provadis ist es besonders wichtig, einen offenen Dialog zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein zu starten: „Wir haben unser Ziel erreicht, wenn wir mit unserem Geschirr die Besucher neugierig machen, zum Nachdenken anregen und sie miteinander ins Gespräch kommen. Nur so kann ein Umdenken erreicht werden.“ Viele Unternehmen, die mit Provadis Corporate Events zusammenarbeiten, legten selbst bereits großen Wert auf Nachhaltigkeit, andere würden durch solche Ideen vielleicht angeregt, sich in Zukunft noch intensiver mit dem Thema zu beschäftigen.

Für Provadis ist das komposttierbare Geschirr nur eines von vielen Puzzlestücken, aus denen sich die nachhaltige Firmenphilosophie zusammensetzt. „Nachhaltigkeit ist für uns eine Selbstverständlichkeit“, betont Marko Litzinger. Jedes Jahr kommen mehr als 400 neue Menschen bei Provadis an. Mit einer Unterschrift verpflichtet sich jeder von ihnen, den Nachhaltigkeitskodex zu respektieren. Der Kodex ist dabei kein abstrakter Leitfaden, sondern voll mit konkreten Alltagsbeispielen, die in Workshops vertieft werden. Marko Litzinger: „Das fängt an bei Kleinigkeiten, wie dem Hinweis, nicht achtlos Zigaretten oder Kaugummis auf den Boden zu werfen. Aber es geht auch darum, ganz einfach ein Vorbild zu sein, bei Umweltverschmutzung nicht wegzuschauen und andere zu sensibilisieren.“

Genau dafür setzt sich auch das „#cleanffm“-Team ein. Es seien die kleinen Dinge, die in einer Stadt wie Frankfurt schnell zu großen Problemen werden: „Auf einem Quadratmeter finden sich im Durchschnitt 60 Zigarettenstummel. Eine Kippe verseucht 40 Liter Grundwasser, das kann man sich ganz leicht ausrechnen, was da zusammenkommt“, gibt Felicitas Binder zu bedenken. red

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert