27. Mai 2020

Digitale Gewerbeflächenbörse

Förderprogramms „Innenstadt Frankfurt-Höchst“ startet lang geplantes Projekt

Im Rahmen des Förderprogramms „Innenstadt Frankfurt-Höchst“ des Stadtplanungsamtes Frankfurt soll ein neues Online-Angebot Anbieter von Gewerbeobjekten und potenzielle Interessenten auf Stadtteilebene zusammenführen.

Die Corona-Krise bringt den Einzelhandel in eine absolute Sondersituation. Mit der langsamen Lockerung der Wiedereröffnung der Geschäfte soll nun auch die digitale Gewerbeflächenbörse, ein schon länger geplantes Projekt im Rahmen des Förderprogramms „Innenstadt Frankfurt-Höchst“, an den Start gehen. Ziel ist es, die Entwicklung des Einzelhandels vor Ort zu unterstützen.
„Mit der Neuauflage des Förderprogramms wird insbesondere die Stärkung der zentralen Funktionen in Höchst sowie die Aufwertung des Geschäftsumfeldes angestrebt“, erläutert Planungsdezernent Mike Josef. „Dabei spielt insbesondere das Leerstands- und Gewerbeflächenmanagement eine signifikante Rolle – je weniger Leerstand es im Fördergebiet gibt, umso attraktiver erscheint es und gleichzeitig können Versorgungsfunktionen für den Stadtteil Höchst gesichert werden.“
Für den Betrieb der Gewerbeflächenbörse stellt der Verein „Initiative Pro Höchst“ sein Stadtteil-Portal www.pro-hoechst.de als Plattform zur Verfügung. Die Börse kann direkt unter www.pro-hoechst.de/gewerbeflaechen aufgerufen werden. Die Verwaltungs- und Vermittlungsprozesse der Börse übernimmt das Stadtteilmanagement Höchst, welches durch das Förderprogramm beauftragt wurde. Die technische Entwicklung und Support leistet Erdal Gök von der Webagentur webcan.
Die Börse bietet einen Überblick über aktuelle Angebote lokaler Gewerbeimmobilien und -flächen. Jeder hat die Möglichkeit, seine freie Gewerbefläche kostenfrei einzustellen, um schnell einen passenden Mieter zu finden. Die einzige Voraussetzung ist, dass sich die Immobilie im Fördergebiet Innenstadt Frankfurt-Höchst oder im nahen Umfeld befindet. Das Fördergebiet wird abgegrenzt durch das Mainufer im Süden, die Leunastraße im Westen, die Bahnlinie im Norden sowie die Ludwig-Scriba- und Russinger Straße im Osten. „Die Gewerbeflächenbörse führt somit Anbieter von Objekten und potenzielle Interessenten auf Stadtteilebene zusammen“, sagt Jenny Nußbaum, Projektmitarbeiterin im Stadtteilmanagement „ProjektStadt“.
Der Eigentümer einer freien Gewerbefläche kann ohne großen Aufwand sein Objekt über Eingabefelder in der Börse erfassen. Ergänzend zur Beschreibung können per Mausklick Bilder der Immobilie hochgeladen werden. Nach kurzer Prüfung durch das Stadtteilmanagement wird die Anzeige online geschalten. Auf der Startseite können sich Interessenten über die aktuellen Gewerbeflächenangebote in einer interaktiven Karte navigieren. Falls der Interessent kein geeignetes Objekt findet, besteht die Möglichkeit, einen Suchauftrag an das Stadtteilmanagement zu schicken, sodass eine gezieltere Vermittlung angestoßen wird. red

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