15. Dezember 2020

„BusStop“ ausgezeichnet

Höchster Theatergruppe gewinnt Frankfurter Nachbarschaftspreis

Das Sozialdezernat hat am 4. Dezember zum 19. Mal den „Frankfurter Nachbarschaftspreis“ verliehen. In der Kategorie „Kultur vor Ort“ des Frankfurter Nachbarschaftspreises gewann die Theatergruppe „BusStop“ aus Höchst.

„BusStop“ setzt sich seit drei Jahren mit ihrem Programm gegen Rassismus ein. Die Theatergruppe erhält ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.
Mit dem „Frankfurter Nachbarschaftspreis“ werden Initiativen ausgezeichnet, die die Stadtteile bereichern und die Identifikation der Bürger mit ihrem Viertel fördern. Corona-bedingt kam er in diesem Jahr mit der Post – die Feier im Palmengarten-Gesellschaftshaus, die normalerweise am Jahresende das ehrenamtliche Engagement in den Stadtvierteln würdigt, musste ausfallen.
„Es sind die Menschen, die sich um mehr als nur ihre eigenen Belange kümmern, und es sind Treffpunkte, an denen gemeinsames Engagement möglich wird“, sagt Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld. Der Preis ist Bestandteil des „Frankfurter Programms – Aktive Nachbarschaft“, in dessen Rahmen in mittlerweile 20 Vierteln Quartiersmanager für ein besseres Miteinander sorgen.
In diesem Jahr gab es 84 Bewerbungen. Insgesamt gibt es in Frankfurt rund 1.000 größere und kleinere Nachbarschaftsprojekte: selbst organisierte Straßenfeste, Konzerte oder Sommerkinos, Spielplatzpatenschaften, Aufräumaktionen, Reparatur-Cafés, Kleidertauschbörsen und Urban-Gardening-Projekte, Blogs, Quartierszeitungen oder Film- und Theaterprojekte – aber auch Nachbarn, die beim Einkauf, den Schulaufgaben oder der Kinderbetreuung helfen. „Ich freue mich jedes Jahr, zu sehen, wie viele Menschen sich in ihrem Umfeld engagieren und dazu beitragen, dass sich auch viele andere dort heimisch fühlen. Das macht unsere Stadt noch lebendiger“, sagt Daniela Birkenfeld.
Im kommenden Jahr wird der Nachbarschaftspreis 20 Jahre alt. Dann soll die Feier wieder im Palmengarten-Gesellschaftshaus stattfinden. Dafür kann man sich jetzt schon bewerben, und zwar noch bis Ende Februar. Teilnahmeberechtigt sind Einzelpersonen und Gruppen aus dem gesamten Stadtgebiet, deren Projekte entweder bereits erfolgreich etabliert sind oder im Laufe des Jahres 2020 realisiert wurden.
Weitere Informationen gibt es unter https://www.frankfurt-sozialestadt.de im Internet. red

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