10. Mai 2021

Stoppsignal gegen Wohnungsspekulation

„Als Chance für mehr bezahlbare Wohnungen und als Möglichkeit, wirksam gegen das spekulative Geschäftsmodell der Umwandlung von preiswerten Mietwohnungen in teure Eigentumswohnungen vorzugehen“, begrüßt der Mieterbund Hoechster Wohnen die vom Bundestag beschlossene Reform des Baugesetzbuches. 

Zusammen mit der Erweiterung kommunaler Vorkaufsrechte zu preisgedämpften Verkehrswerten sowie verbesserten Möglichkeiten, Baugebote auszusprechen, können viele zusätzliche Wohnungen errichtet werden. Als ausdrücklich positiv bewertet der Mieterbund Hoechster Wohnen den erweiterten Rahmen zum kommunalen Vorkaufsrecht. Die Stadt Frankfurt kann damit künftig Häuser und Grundstücke zum preisgedämpften Verkehrswert erwerben. Die enormen Steigerungen der Bauland- und Immobilienpreise haben zu massiven Problemen bei der Wohnungsversorgung beigetragen.

„Frankfurt und andere Städte und Kommunen mit angespannter Wohnraumversorgung werden durch die faktische Preisbegrenzung des Verkehrswertes besser unterstützt. Damit kann Frankfurt in Bereichen aktiv werden, wo dies bisher nicht möglich war“, erklärt Sieghard Pawlik, erster Vorsitzender des Mieterbundes Hoechster Wohnen abschließend. red

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