30. März 2022

Narkose- und Schmerzmittel gespendet

Die Varisano-Kliniken Bad Soden/Hofheim/Frankfurt-Höchst haben mit einem Hilfstransport dringend benötigten Narkose- und Schmerzmitteln an Krankenhäuser in Lwiw geschickt. Foto: Varisano

Im westukrainischen Lwiw versorgen Krankenhäuser täglich Schwerverletzte – doch Narkose- und Schmerzmittel werden knapp. Nach einem entsprechenden Hilferuf von Klinikärzten aus Lwiw haben die Varisano-Kliniken die in der Westukraine dringend benötigten Medikamente besorgt.

Wie der Klinikverbund mitteilt, sind Paletten mit einem Gesamtgewicht von fast 1,2 Tonnen am Varisano-Krankenhaus Hofheim verladen worden und bereits in Lwiw angekommen . Es handelte sich um den dritten Transport von Hilfsgütern in die Ukraine, den die Varisano-Kliniken im März unterstützt haben: Bereits Anfang des Monats hatte der Klinikverbund eine erste Hilfslieferung aus Verbandsmaterial, Spritzen, Infusionslösungen und medizinischem Bedarf zusammengestellt. Mitte März war ein zweiter Transport mit Medikamenten, medizinischer Schutzkleidung sowie Desinfektionsmitteln erfolgreich auf den Weg gebracht worden.
Die Kliniken in Lwiw sind aktuell im 24-Stunden-Dienst: Denn inzwischen werden immer mehr Verletzte aus umkämpften Städten in der Ukraine in die Kliniken von Lwiw verlegt – auch Kinder.
Die ukrainische Stadt nahe der Grenze zu Polen war zunächst von Luftangriffen verschont geblieben. Lwiw ist UNESCO-Weltkulturerbe und galt bisher als wichtigster Fluchtpunkt – als letzter sicherer Ort des Landes und Logistik-Drehscheibe. Allerdings hatte Russland am 26. März ein Tanklager am Rande der Stadt Lwiw mit Marschflugkörpern angegriffen.
Die Varisano-Kliniken planen mit mehreren Partnern im April weitere Hilfsaktionen. red

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