3. August 2022

Im Dialog zum Masterplan Industrie

Wirtschaftsdezernat und Sanofi Deutschland im gemeinsamen Dialog über die Standortentwicklung im Industriepark Höchst, gegenwärtige Herausforderungen der chemisch-pharmazeutischen Industrie: Ralph Hug (v.links) von Sanofi Deutschland, Oliver Schwebel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt, Stefan Kentrup von Sanofi Deutschland, Stadträtin Stephanie Wüst, Prof. Jochen Maas von Sanofi Deutschland, Denis Guth und Bernd Rentmeister von der Wirtschaftsförderung Frankfurt. Foto: Sanofi-Aventis Deutschland

Stadträtin Stephanie Wüst hat ihre Firmengespräche im Industriepark Höchst mit einem Besuch des Gesundheitsunternehmens Sanofi Deutschland fortgesetzt, dem größten Industrieunternehmen in Frankfurt und zugleich dem größten Standort des französischen Konzerns weltweit.

Der Besuch der Wirtschaftsdezernentin gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung diente dem Gespräch über die Standortentwicklung im Industriepark Höchst, gegenwärtige Herausforderungen der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland sowie die Projektarbeit im Rahmen des Masterplans Industrie der Stadt Frankfurt.
Die Wirtschaftsdezernentin informierte sich über aktuelle Veränderungen der Branche und den Transformationsprozess von Sanofi am Standort Höchst vom Diabetes-Kompetenzzentrum zum integrierten Bio-Campus. „Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung von Sanofi in Frankfurt geht weit über die Unternehmensgrenzen hinaus und die Leistungen für die wirtschaftliche Entwicklung und den Wohlstand in Frankfurt verdienen hohe Anerkennung“, brachte die Wirtschaftsdezernentin ihre Wertschätzung für das weitreichende Engagement des weltweit tätigen Gesundheitsunternehmens zum Ausdruck, das maßgeblich zu Investitionen, Ausbildung und Beschäftigung, Einkommen, Innovation und Wissen wie auch zur Bekanntheit der Industrie beiträgt.
Das Unternehmen beschäftigt 7.750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland, den Großteil davon am Standort Höchst. Mit einem Umsatz von 4,8 Milliarden Euro und stabilen Gewinnen zählt Sanofi Deutschland auch zu den großen Gewerbesteuerzahlern in Frankfurt.
Prof. Jochen Maas, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung bei Sanofi Deutschland, erklärte: „Der Standort Höchst deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der Forschung und Entwicklung sowie Produktion und Fertigung für moderne Biologika ab, deren Bedeutung für die medizinische Versorgung stetig zunimmt. Der integrierte Standort bildet einen einmaligen Verbund und bietet beste Voraussetzungen, um den deutschen Markt ebenso wie etwa 100 weitere Länder weltweit mit Medikamenten zu versorgen.“
Marcus Lueger, Geschäftsführer Finanzen Deutschland, Schweiz, Österreich bei Sanofi, bedankte sich für den Besuch der Wirtschaftsdezernentin und sagte: „Der Standort Höchst hat eine hohe Bedeutung für Sanofi. Deshalb freuen wir uns über den konstruktiven Dialog, wie wir Rahmenbedingungen am Standort gemeinsam weiter verbessern können, um Investitionen in neue Technologien und in die Zukunft des Industriestandorts hier zu realisieren.“
Bei einer Rundfahrt über das Werksgelände im Industriepark Höchst zeigte sich Stadträtin Stephanie Wüst beeindruckt von den Dimensionen der Betriebe am Sanofi-Standort und der gebündelten Kompetenzen in Forschung und Entwicklung, Produktion und Logistik.
„Die chemisch-pharmazeutische Industrie ist eine Schlüsselbranche für den Industrie- und Wirtschaftsstandort Frankfurt mit hoher wirtschaftlicher Bedeutung für die Stadt“, betonte Stephanie Wüst.
Oliver Schwebel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt, würdigte den Beitrag des Unternehmens zur Bewältigung der Corona-Pandemie, unter anderem durch die Abfüllung mehrerer hundert Millionen Impfstoffdosen am Standort Höchst, und betonte: „Frankfurt kann zu Recht stolz darauf sein, was Industrieunternehmen wie Sanofi mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hier im Industriepark Höchst und auch an anderen Standorten in der Stadt täglich leisten.“
Der Masterplan Industrie Frankfurt am Main mit 30 Projekten auf den acht Handlungsfeldern räumlich-funktionales Entwicklungskonzept, digitale Infrastruktur, Energie, Logistik, Attraktivität der Industrie: Kommunikation und Positionierung, Arbeit und Qualifizierung, Verwaltungsprozesse und Behördenservice und Innovation, Arbeitsplätze und Wertschöpfung der Zukunft bildet einen breit strukturierten und langfristig angelegten Prozess zur Stärkung des Netzwerks aus produzierendem Gewerbe und industrienahen Dienstleistungen entlang von Wertschöpfungsketten. red

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