22. September 2022

Stellplätze für Carsharing

Die SPD-Fraktion im Ortsbeirat 6 schlägt Stellplätze im Frankfurter Westen für Carsharing-Anbieter vor. Diese sollten deutlich sichtbar und leicht verständlich beschildert sein, auch, damit sie nicht irrtümlich falsch beparkt werden.

In Sossenheim kämen für Stellplätze die Otto-Brenner-Straße in der Otto-Brenner-Siedlung, die Carl-Sonnenschein-Straße in der Carl-Sonnenschein-Siedlung, die Toni-Sender-Straße in der Robert-Dißmann-Siedlung und der Dunantring in der Henri-Dunant-Siedlung in Frage. In Unterliederbach schlagen die Sozialdemokraten Stellplätze im Bereich Sossenheimer Weg/Teutonenweg, Loreleystraße/Johannisalleee sowie im Hortensienring 131 vor. Und in Höchst wären der Bahnhof Höchst, der Bereich Kurmainzer-/Zuckschwerdt-/Auerstraße, der Sossenheimer Weg am Sossenheimer Bahnhof und die Melchiorstraße in der Nähe des Marktplatzes und Hallenbades für Stellplätze geeignet.
Stationsbasiertes-Carsharing ist laut SPD ein wichtiger Baustein für eine klimaverträgliche und flächensparsame Mobilität der Zukunft. Die stationsbasierte Carsharing-Variante habe sich in verschiedenen Studien immer wieder als besonders verkehrsentlastend erwiesen. Allerdings dürfen stationsbasierte Fahrzeuge im öffentlichen Straßenraum nur auf dafür vorgesehenen Stellplätzen bereitgestellt werden.
Durch das „Zweite Gesetz zur Änderung straßenrechtlicher Vorschriften“ sei es nun für Städte möglich, auf Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen Stellplätze für Carsharing einzurichten. Diese Möglichkeit will die SPD nutzen, das bisher limitierte Stellplatzangebot deutlich auszuweiten. Dadurch ergeben sich gemäß den Sozialdemokraten mehr Chancen für einen stärkeren Mobilitätsmix und eine langfristige Reduzierung des Autoverkehrs durch das Umsatteln von privaten PKWs auf Carsharing-Autos.
Auch in den Stadtteilen im Frankfurter Westen sei mittlerweile ein großer Bedarf vorhanden, Carsharing zu nutzen. Daher sollten in jedem Stadtteil zwei bis drei Standorte vergeben werden, die bei höherem Bedarf auch ausgeweitet werden könnten. red

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