20. Oktober 2022

Wirtschaftsdezernentin zu Besuch bei Celanese

Die Wirtschaftsdezernentin war zusammen mit der Wirtschaftsförderung Frankfurt zu Besuch bei Celanese: Denis Guth (v.links), Projektleiter Kompetenzzentrum bei der Wirtschaftsförderung Frankfurt, Bernd Rentmeister, Leiter Kompetenzzentrum Industrie bei der Wirtschaftsförderung Frankfurt, Celanese Deutschland-Geschäftsführer Jens Kurth, Stadträtin Stephanie Wüst, Celanese Production-Geschäftsführer Laurent Hanssen und Oliver Schwebel, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Frankfurt. Foto: Celanese

Stadträtin Stephanie Wüst hat ihre Firmengespräche im Industriepark Höchst am 21. September mit einem Besuch des Produktions- und Forschungsstandorts von Celanese fortgesetzt, der mit dem benachbarten Commercial Center mit Sitz in Sulzbach mit rund 1.300 Mitarbeitern den weltweit größten Standortverbund des Chemieunternehmens bildet.

Die Celanese Corporation mit Sitz in Dallas, Texas, USA, ist ein weltweiter Technologieführer bei der Produktion von differenzierten Chemieprodukten und Spezialmaterialien für viele bedeutende Industriezweige und Konsumgüter. Im Industriepark Höchst beschäftigt Celanese rund 1.000 Mitarbeiter in Produktion, Forschung und Entwicklung. Die Aktivitäten umfassen die Geschäftsbereiche Grund- und Spezialchemikalien (Intermediate Chemistry), Dispersionen (Emulsion Polymers), Lebensmittelzusatzstoffe (Food Ingredients) und Technische Kunststoffe (Engineered Materials), die beispielsweise in der Automobilindustrie zum Einsatz kommen.
Der Besuch der Wirtschaftsdezernentin gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung diente dem Gespräch über die Standortentwicklung im Industriepark Höchst, gegenwärtige Herausforderungen der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland sowie die Projektarbeit im Rahmen des Masterplans Industrie der Stadt Frankfurt.
Die Wirtschaftsdezernentin informierte sich über aktuelle Herausforderungen der Branche wie steigende Energiekosten, Transformation zur Klimaneutralität und Fachkräftemangel.
Jens Kurth, Geschäftsführer der Celanese Deutschland Holding, freute sich über das Interesse und den Besuch der Wirtschaftsdezernentin und der Wirtschaftsförderung: „Eine erfolgreiche Transformation der chemischen Industrie erfordert einen engen Dialog zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft auf allen Ebenen, um die hohe Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu erhalten. Die Stärkung der chemischen Produktion in Europa ist auch ein Beitrag zu größerer Lieferketten- und Versorgungssicherheit.“
Laurent Hanssen, Geschäftsführer von Celanese Production Germany und Standortleiter, erläuterte: „Der Standort Höchst spielt eine zentrale Rolle im Konzernverbund von Celanese und deckt nahezu sämtliche Geschäftsbereiche einschließlich der Fertigung wichtiger Grundstoffe ab. Im Industriepark betreibt Celanese verschiedene Anlagen, die eine Vielfalt an Wertschöpfungsketten in ganz unterschiedlichen Branchen bedienen.“
Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst hob die herausragende Bedeutung der chemischen Industrie für den Industriestandort Frankfurt hervor, so durch qualifizierte Arbeits- und Ausbildungsplätze, Innovationsstärke, Investitionen und Gewerbesteuereinnahmen, sowie die zentrale Bedeutung für nachgelagerte Wertschöpfungsketten in verschiedenen Branchen. Insbesondere zeigte sie sich beeindruckt „von den vielfältigen Anwendungen der chemischen Produkte, die hier im Industriepark hergestellt werden und von Kunststoffen für die Automobil- oder Spielwarenindustrie bis hin zu Hilfsstoffen für die Herstellung von Vitaminpräparaten oder Süßstoffen in Getränken reichen. Viele kommen täglich mit Produkten in Berührung, die ohne die Forschung und Produktion im Industriepark Höchst so nicht möglich wären“.
Oliver Schwebel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt, bedankte sich bei der Geschäftsführung von Celanese für das hohe soziale Engagement des Unternehmens und seiner Mitarbeiter in Frankfurt am Main und betonte: „Die Industrie ist ein wichtiger Bestandteil unserer Stadtgesellschaft, den wir mit dem Masterplan Industrie erhalten und stärken wollen.“ red

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